Der Giersch - Aegopodium podagraria
Für mich hat sich der Giersch in meinen verschiedenen Fortbildungen immer als das "Zipperleinskarut" eingeprägt. Hilft bei Zipperlie wie Reuma und Gischt. Als Dreiblatt auch einprägend. DIe Blüten sind weiß.
Der Giersch ist ein Doldengewächs. Mit seinen kleinen weißen Blüten wird er auch oft verwechselt mit:
Gefleckter Schierling - giftig
Hundspetersilie - giftig
Wilde Möhre - ungiftig
Biebernelle - ungiftig
Zur Zeit wächst er bei mir überall wo ich hinschaue. Die jungen Blätter und Stängel eignen sich für Salate, Wildgemüse und Suppen.
Der Giersch enthält viel Kalium was auf die Harnmenge einfluss nimmt und diese vermehrt ;)
Heilwirkung:
antireuhmatisch
entwässernd
entzündungshemmend
antibakteriell
harntreibend und harnsäurelösend
verdauungsanregend
DIe wichtigsten Inhaltsstoffe:
Kalium, Vitamin C ( 4x höher wie bei Zitronen) , Eisen, Magnesium , Eisen, Harze, Mangan, Saponine, ätherische Öle, Cumarine
Wir finden den Giersch an Wegrändern, Heckenrändern, lichten Laubwäldern und auch oft im heimischen Garten.
Es wird ihm eine reinigende Eigenschaft zugeschrieben, weshalb er wunderbar bei Darm- und Blasenleiden eingesetzt werden kann. Zudem wirkt er entzündungshemmend, verdauungsanregend, antirheumatisch und entwässernd.
Bei Fragen zum Thema Kräuter und ihre Wirkung, oder zum Thema Giftpflanzen sprechen Sie mich gerne an.
Unten stehendes Bild:
Getrocknet und gepresster Giersch aus meinem Herbarium zur Abschlussprüfung Geprüfter Kräuterführer 2018.