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Kleine Kräuterkunde. Die Schafgabe

Die Schafgabe -Achillea millefolium-
Zur Zeit blüht alles grün auf unseren Wiesen und ohne die schönen Blütenköpfe ist so manches für den Laien schwer zu erkennen. Mit ihren zarten, grünen Fiederblättern, die eng dem Boden entwachsen, hebt sie sich von Gräsern und anderen Pflanzen wie Spitzwegerich ab. Im Mai ist die Blütezeit der Schafgabe. Die weißen oder auch rosafarbenen kleinen Blüten täuschen eine Dolde vor, gehören aber zu den Korbblütern.
Als Heilpflanze kann das ganze blühende Kraut und die Blüten verwendet werden.

Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Azulen, Eukalyptol, Gerbstoffe, Flavone, Bitterstoffe, antibiotische Substanzen

 

Heilwirkung:

blutstillend

ebenso durchblutungsfördend

entkrampfend

desinfizierend

entzündungshemmend

appetitanregend

Verwechslung:

Wiesenschaumkraut - ungiftig

Gefleckter Schierling - giftig

Riesenbärenklau - giftig

 

Eingesetzt in der Kombination mit der echten Kamille verstärkt die Schafgabe die Wirkung der Kamille. Die Wundheilung wird somit beschleunigt; äußerlich eingesetzt stillt sie Blutungen und wirkt so gut bei Hautleiden.

Die Bitterstoffe wirken anregend auf die Verdauungsdrüsen. Bei mangelndem Appetit oder Verdauungsbeschwerden kann die Schafgabe auch bei Durchfall, ebenso auch bei Verstopfung eingesetzt werden.

 

Das Schafgarbenkraut als Tee wird oft auch zur Entgiftung eingesetzt.

 

 

Habt Ihr Fragen, was da auf euren Wiesen wächst, ob es giftig oder ungiftig für Mensch und Tier ist, sprecht micht gerne an.